Digitale Zahnmedizin – Hightech für perfekte Ergebnisse
Die ganze Welt wird digital. Das hat für die Patienten und für Ärzte enorme Vorteile. Vom umständlichen Zahnabdruck bis zum Röntgen in anderen Räumen: Was vor wenigen Jahren noch vergleichsweise umständlich war, ist durch moderner digitaler Maßnahmen wesentlich vorteilhafter und einfacher.
Heute bietet die digitale Zahnheilkunde viele verschiedene und erleichterte Diagnosemethoden. Dank ihnen kann die Behandlung optimal und minutiös geplant und durchgeführt werden. Auch Heilungsprozesse können genauer und besser überwacht werden.
Digitale Methoden
Sowohl der Patient als auch der Zahnarzt, der Dentaltechniker und der Kieferorthopäde profitieren von den innovativen Methoden. So können viele Zahnabdrücke heute schon digital erfasst werden. Dazu dienen Techniken wie Intraoralscanner, digitale Volumentomografie und CAD/CAM (computer aided design, computer aided manufacturing). Durch solche Techniken können Implantate oder
Zahnersatz wie Brücken, Inlays und Kronen perfekt geplant werden. Das ist vor allem bei der Wiederherstellung eines Gebisses von Vorteil. Funktionalität und Optik können aufgrund von 3D-Technologie optimal und ästhetisch gestaltet werden.
Auch beim klassischen Röntgen gibt es Innovationen. So kann heute oft direkt und punktgenau im Behandlungszimmer geröntgt werden. Insgesamt hilft eine strahlungsarme DVT-Röntgentechnik, auch digitale Volumentomografie genannt, die Belastung für den Patienten zu minimieren. Die Bilder sind sehr hochwertig und können auch für die 3D-Planung genutzt werden.
Schnellere Planung und weniger Belastung
Im Gegensatz zum bisherigen Röntgen ist die Strahlenbelastung beim VT um ungefähr 90 % reduziert. Außerdem ist es umweltschonender, da die Technik völlig ohne Folien und Chemie auskommt. Die Bilder werden direkt auf den Computer weitergeleitet. Mit digitaler Planungssoftware können Zahnärzte die Implantatversorgung virtuell planen. Da alle Informationen (Zahnform, Knochenverlauf, Zustand von Weichteilgeweben und Verlauf von Nervenbahnen) während der Behandlung präzise vorliegen, können Aspekte wie der Einsatzwinkel oder die Tiefe der Bohrung genau geplant werden.
Die Behandlungsdauer verkürzt sich so enorm und es muss weniger invasiv gearbeitet werden. Schmerzen, Schwellungen und auch der Heilungsverlauf werden durch kleinere Eingriffe minimiert. Sogar die
Behandlung von Parodontitis, eine Weisheitszahnresektion oder Wurzelspitzenresektion können gezielter und schneller vorgenommen werden. Gestochen scharfe Bilder helfen, immer genauer zu arbeiten. So wird der Zahnarztbesuch für Patienten immer angenehmer und die weitverbreitete
Zahnarztangst kann immer weiter gemindert werden.